OK – ein Packerl noch…

Bevor wir uns für zwei Wochen in den Weihnachtsurlaub verabschieden, haben wir uns noch schnell selbst beschenkt.
Wer weiß, ob wir im Jänner dann die Zeit dafür finden. Naja, dafür würden wir uns schon freischaufeln.

Es geht um Microsoft´s Mixed Reality Headset. Genau genommen die Version von HP: VR1000 (was für ein griffiger Name). Dieses ist ja verwandt mit jenen Sets die Dell, Lenovo, Acer, und – man höre und staune – Medion soeben auf den Markt geschmissen haben. Schon wieder ein neues VR Zeug? Was soll das besser können? Und warum Mixed Reality? Nun ja, über diese Bezeichnung scheiden sich die Geister, denn tatsächlich handelt es sich laut unserer Auffassung und Definition schlicht um ein VR System. Das revolutionäre daran ist das Tracking Konzept. Dieses basiert nämlich auf Microsofts Hololens Technologie, von der wir ja sehr angetan sind. Soll heißen, keine Kamera, kein Laser überwacht und positioniert unsere VR Szene von außen. Nein, mit Inside-Out-Tracking ist ein System gemeint, welches die Sensoren – in dem Fall Kameras – in der Brille selbst verbaut hat. Das macht die Inbetriebnahme total einfach, schnell und flexibel. Zumindest wenn man gewisse Systemvoraussetzungen beachtet.

Generell macht das Headset einen sehr guten Eindruck. Ja um ehrlich zu sein sind wir total begeistert. Das Display liefert ein super hochauflösendes und farbenintensives Bild. Allerdings ist das Sichtfeld etwas kleiner als wir es mittlerweile von VIVE und Rift gewohnt sind. So richtig trübt das unsere Freude aber auch nicht. Das mag eventuell der ausklingenden Anspannung geschuldet sein…

Auf jeden Fall ist das Konzept grundsätzlich sehr gut, schließlich wurden ja auch bereits von den Platzhirschen HTC und Oculus ähnliche Systeme angekündigt. Wir werden zunächst mal unsere VR Projekte mit dem Mixed Reality Headset verheiraten um genauer dessen Systemgrenzen zu erkunden. Das müssen wir dann allerdings doch auf 2018 verschieben. Irgendwann muss es ja auch mal gut sein. Apropos 2018: selten haben wir uns so auf ein neues Jahr gefreut. Nicht weil das alte schlecht war. Nein, wir haben uns sehr viel vorgenommen, große Ziele gesteckt, und werden wieder mit der einen oder anderen Überraschung aufwarten können. Bis dahin aber erst mal: Merry Christmas everyone!